Mit GRÜN geht das
Am 15. Februar haben Sie die Wahl: Soll alles so bleiben wie es ist oder wollen Sie, dass sich in der Stadt etwas ändert?
Wir sind der Meinung, dass Hamburg noch mehr aus sich machen sollte. Es ist Zeit, dass Umwelt- und Klimaschutz wieder auf die Tagesordnung kommen. Die Politik muss über den Horizont des Hafens hinaus auf neue Stärken in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur setzen. Wir GRÜNEN treten für eine lebenswerte Stadt ein, die allen Menschen faire Chancen gibt.
Wahl am 15. Februar
Wir haben aus der Opposition einiges bewirkt: Es ist auch unser Erfolg, dass die Stadt die Energienetze zurückgekauft hat, denn wir haben die Volksinitiative mit voller Kraft unterstützt. Wir haben ein Fracking-Moratorium erreicht und verhindert, dass der Lärmdeckel über der A7 verkürzt wird. Wir haben dafür gesorgt, dass Radverkehr und Grünflächen auch im Rathaus eine Lobby bekommen.
Mit GRÜN geht noch viel mehr. Wir wollen dazu beitragen, dass Hamburg seine Möglichkeiten voll ausschöpft. Wie wir das machen, lesen Sie in diesem Kurzprogramm.
Umwelt- und Wirtschaft
Als Stadt am Wasser bekommt Hamburg den Klimawandel besonders zu spüren. Es gilt, die Folgen beherrschbar zu halten, unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft zu hinterlassen und die wirtschaftlichen Chancen des Umwelt- und Klimaschutzes zu nutzen.
Wir wollen...
... mehr Klimaschutz, bessere Luft und weniger Lärm:
Das erreichen wir mit weniger Verkehr in der Stadt, weniger Lkw in Wohngebieten und sauberen Technologien im Hafen. Atomkraft, Öl und Kohle wollen wir durch erneuerbare Energien ersetzen, die Risikotechnologie Fracking verhindern.
... mehr Grün für Hamburg:
Den Baumschwund stoppen wir mit Baumschutz und Nachpflanzungen. Parks, Grünflächen und Naturschutzgebiete werden besser gepflegt. Für Urban Gardening wollen wir Flächen bereitstellen.
Wir wollen...
... den Hafen ökologischer machen:
Der Hafen kann ökologischer und technologischer Vorreiter werden, wenn hier neue Techniken erprobt werden, z.B bei der Energieversorgung von Schiffen.
... nachhaltige Produkte fördern:
Es gilt, ein innovationsfreundliches Klima zu schaffen, die Wirtschaftsförderung flexibler zu organisieren und kreative Startups besser zu finanzieren.
Verkehr und Stadtentwicklung
Die Lebensqualität in der Stadt droht auf der Strecke zu bleiben, weil der Senat bei Wohnungsbau und Straßensanierung das Umfeld außer acht lässt. Je mehr Menschen auf engem Raum leben, desto wichtiger sind Freiflächen und moderne Mobilitätskonzepte.
Wir wollen...
… Hamburg zur Fahrradstadt machen:
Mit Vorfahrt für den Radverkehr und Fahrradschnellstraßen wie in Kopenhagen, Winterdienst und mehr Stadtrad-Stationen verdoppeln wir den Fahrradanteil bis 2025 auf 25 %.
… eine Stadtbahn:
Wo der Bus zu schwach und ein U-Bahn-Neubau zu teuer, ist die Stadtbahn ideal. Über Einführung und erste Trasse soll die Bevölkerung abstimmen.
Wir wollen...
... Freiräume schaffen:
Wir wollen den öffentlichen Raum so gestalten, dass sich die Menschen dort gerne aufhalten, dazu gehören attraktive Grünflächen und Spielplätze in fußläufiger Nähe zu allen Wohngebieten.
... bezahlbare Wohnungen statt Verdrängung:
Wir wollen, dass mehr Wohnungen gebaut werden. Für Neuvermietungen brauchen wir eine Mietpreisbremse. Wir setzen uns für die Bildung von Wohneigentum in Form von Baugemeinschaften und genossenschaftlichem Wohnungsbau ein, vor allem für Familien. CO2-neutrale Quartiere sollen in naher Zukunft der Standard werden.
Bildung
Unser größter Schatz sind unsere Kinder und ihre Talente: in der Kita, in der Schule, in der Ausbildung, an der Uni. Bildung ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben, die Entfaltung der Persönlichkeit und das Erlernen von sozialer Kompetenz.
Wir wollen...
... Kitas besser ausstatten:
Die Personalnot muss behoben und es muss in Qualität und Ausbildung investiert werden. Damit die Kleinsten die notwendige Zeit und Zuwendung bekommen, wollen wir 25% mehr Krippen-ErzieherInnen.
... gute Bildung für alle:
Ganztagsschulen brauchen einen Mix aus Lernen, Spiel und Entspannung, der sich an den Bedürfnissen der Kinder ausrichtet. Stadtteilschulen wollen wir stärken, Gymnasien zur Weiterentwicklung ermutigen.
Wir wollen...
... Inklusion an den Schulen umsetzen:
Dafür brauchen die Schulen eine bessere Ausstattung.
... gesunde Ernährung an den Schulen:
Meist bekommen die Kinder in der Schule nur aufgewärmtes Lieferessen. Wir wollen, dass sie frisches und gesundes Essen bekommen. Dafür sollen mehr Schulküchen gebaut werden.
Wir wollen...
... Hamburgs Hochschulen wach küssen:
Den Studienplatzabbau müssen wir stoppen, die Forschung voranbringen. Es ist notwendig, die Qualität von Forschung und Lehre zu verbessern, mehr jungen Menschen eine Hochschulausbildung zu ermöglichen und als Wissenschaftsstandort attraktiver zu werden. Die Bafög-Millionen müssen bei den Hochschulen bleiben.
Stadt für alle
Die Kehrseite unserer schönen Stadt ist die auseinanderfallende Gesellschaft. Unser Einsatz gilt denen, die in schwierigen Lebensphasen Unterstützung brauchen. Alle brauchen faire Chancen.
Wir wollen...
… neue Wege der Armutsbekämpfung:
Anstatt nur auf akute Probleme zu reagieren, wollen wir mit den Bürgerschaftsfraktionen, Betroffenen und Fachleuten in einer Kommission Vorschläge zur langfristig wirksamen Armutsbekämpfung erarbeiten.
… Ehrenamt fördern:
Mit einer Ehrenamtskarte, mit der es z.B. Ermäßigung auf die Theaterkarte gibt, wollen wir freiwilliges Engagement würdigen.
Wir wollen...
… Teilhabe durch gute Arbeit:
Der Arbeitslosigkeit wollen wir durch Qualifizierung und Weiterbildung entgegentreten. Für Langzeitarbeitslose brauchen wir einen echten sozialen Arbeitsmarkt verknüpft mit der Stadtteilentwicklung.
… ein starkes Netz gegen Kinderarmut:
Wir unterstützen Familien durch gute Bildungs- und Beratungsangebote, Familienzentren, Spielplätze, Jugendtreffs und gut ausgestattete Jugendämter. Ein Netz aus Jugendhilfe und Schule hilft, den Teufelskreis aus Armut, mangelnden Bildungs- und schlechten Berufschancen zu durchbrechen.
Wir wollen...
… Rechte von Menschen mit Behinderung verwirklichen:
Inklusion gelingt nur, wenn wir Barrieren abbauen: in Gebäuden, im öffentlichen Nahverkehr und in den Köpfen. Zudem brauchen wir Eingliederungshilfen in der Kita und genügend Personal an den Schulen.
Offene Gesellschaft
Der Schutz von Bürgerrechten ist für uns eine wichtige Grundlage unserer Politik. Freie Entfaltung ist nur möglich, wenn sich alle Menschen auf den Schutz ihrer Grundrechte verlassen können.
Wir wollen...
… gleiche Rechte für alle:
Wer hier lebt, gehört dazu, wer Schutz sucht, ist willkommen. Dazu gehört die menschenwürdige Unterbringung von Flüchtlingen. Wer hier lebt, soll mitbestimmen. Wir sind für das kommunale Wahlrecht für Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger.
… keinen Platz für Diskriminierung:
Bei uns haben unterschiedliche Lebensentwürfe Platz, die Förderung der Vielfalt ist eine wichtige Aufgabe. Mit einem Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie wollen wir ein starkes Zeichen gegen Gewalt setzen.
Wir wollen...
… Beteiligung, Bürgerrechte, Daten- und Verbraucherschutz:
Wir kämpfen gegen Bespitzelung, Überwachung und Abzocke im Internet. Wir wollen Referenden und Online-Petitionen auf Landesebene einführen. Gefahrengebiete wollen wir abschaffen.
… Kultur fördern:
Kultur im Stadtteil ist wichtig: Bücherhallen, Geschichtswerkstätten und Kulturzentren müssen besser gefördert werden. Die Kulturtaxe soll zu 100% in die Kultur fließen.
Unser Spitzenteam zur Wahl 2015
Katharina Fegebank (37) ist seit 2008 Vorsitzende der Hamburger GRÜNEN. In der Bürgerschaft engagiert sich die Politikwissenschaftlerin für Soziales und Europa.
Jens Kerstan (48) steht seit sechs Jahren an der Spitze der Bürgerschaftsfraktion. Der Volkswirt setzt sich für Klimaschutz, Energie und solide Finanzen ein.
Mit GRÜN geht das
Am 15. Februar: GRÜN wählen. Mehr Informationen zu unseren KandidatInnen und unserem Programm steht auf unserer Internetseite »